Schloss Sprechenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Schloss Sprechenstein
Schloss Sprechenstein

Schloss Sprechenstein

Alternativname(n) Castel Pietra
Staat Italien
Entstehungszeit um 1240 erbaut und um 1500 umgestaltet
Geographische Lage 46° 53′ N, 11° 27′ OKoordinaten: 46° 53′ 1,3″ N, 11° 27′ 18,4″ O
Höhenlage 1073 m s.l.m.
Schloss Sprechenstein (Südtirol)
Schloss Sprechenstein (Südtirol)

Das Schloss Sprechenstein (italienisch Castel Pietra) ist eine Burg auf 1073 m Höhe in der Gemeinde Freienfeld in Südtirol. Sie befindet sich knapp südöstlich von Sterzing im Wipptal, gegenüber von Burg Reifenstein auf der anderen Talseite. Die Gesamtanlage ist in zwei miteinander verbundene Baugruppen gegliedert. Kennzeichnend für Sprechenstein ist sein Rundturm.

Die Burg befindet sich in einem guten Zustand und ist bewohnt. Sie gehörte lange Zeit dem Geschlecht der Grafen und Fürsten von Trautson, seit 1775 den Fürsten von Auersperg-Trautson.

Umgeben von hohen Burgmauern befindet sich in der Burg die 1511 vollendete Erasmuskapelle (dem heiligen Erasmus geweiht). Die Burgkapelle ist in einem frühgotischen Stil gehalten.

Ebenso befinden sich in der Burg Fürstenzimmer für Fürsten auf Durchreise, die auch heute noch mit gut erhaltenen alten Möbeln im Renaissance-Stil ausgestattet sind.

Derzeit ist die Burg für Besucher nicht zugänglich.

In den Jahren 2007 bis 2008 wurde der stark beschädigte, zum Schloss Sprechenstein gehörige Bauernhof bis auf zwei noch gut erhaltene Mauern abgerissen und neu aufgebaut. Daneben wurde ein weiteres, fünfstöckiges Gebäude errichtet, das neben einer Burgschenke und einer Käserei auch drei Ferienwohnungen und eine Privatwohnung beinhaltet. Auch im Schloss selber wurden mehrere kleinere Umbauten vorgenommen.

In der Käserei wird Milchverarbeitung betrieben, die endgültige Eröffnung der Burgschenke erfolgte Anfang Sommer 2009.

Bilder

Literatur

  • Adelheid Zallinger: Sprechenstein. In: Oswald Trapp (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. III. Band: Wipptal. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1982, S. 101–140.

Weblinks

Commons: Schloss Sprechenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts